#08 – Über Museen schreiben

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Eines der größten Aufgabengebiete im Museum ist mit
Sicherheit die Öffentlichkeitsarbeit – im Grunde alles, was nach außen strahlt.
Und wenn man sich diese mal etwas genauer anschaut, stellt man schnell fest,
dass es dabei um mehr geht als nur Pressemitteilungen und Newsletter. Was zählt
alles dazu? Wie hat sich Öffentlichkeitsarbeit verändert und was könnte man
noch alles ändern?

Lasst uns darüber mal reden…

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00:00:45 – Begrüßung

In der letzten Episode waren meine Kolleg:innen aus dem
Museum für Kommunikation Berlin zu Gast, d.h. heute begrüße ich wieder Gäste an
anderen Häusern. Heute mit dabei sind Anne und Karo und wir unterhalten uns
über das Aufgabengebiet der musealen Öffentlichkeitsarbeit.

00:01:40 – Das heutige Thema

Was ist eigentlich Öffentlichkeitsarbeit? Dahinter verbergen
sich diverse Aufgaben, die den Zweck verfolgen das Museum nach außen zu
präsentieren. Wie genau das aussehen kann, wollen wir heute besprechen.

00:02:25 – Anne Lulu Fetscher (Franckesche Stiftungen Halle/Saale)

Anne ist wissenschaftliche Volontärin bei den Franckeschen
Stiftungen
in Halle/Saale, dort ist sie vor alle im Bereich des Archivs
anzutreffen. Außerdem ist Anne Sprecherin im AK Volontariat Mitteldeutschland.

00:03:20 – Karoline Seck (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)

Karo war bis vor kurzem wissenschaftliche Volontärin in der
Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, wo sie hauptsächlich in der Öffentlichkeits-
und Pressearbeit eingesetzt war. Nach vorherigen Stationen im Presse- und
Fernsehbereich, hat es sie letztlich in die Museumswelt verschlagen.

00:05:20 – Zwei Fragen an meine Gäste

Franckesche Stiftungen und Ludwiggalerie. Was hat man
darunter zu verstehen. Anne erläutert uns, was sich hinter den Stiftungen
verbirgt und Karo berichtet uns, dass mit Galerie nicht immer nur
Kunstausstellungen gemeint sein müssen. Und ganz nebenbei freue ich mich über
den Begriff Pädagogium.

00:12:00 – Was ist Öffentlichkeitsarbeit?

Nun aber zum Thema: Wir lösen den Begriff der
Öffentlichkeitsarbeit ein wenig auf. Was fällt alles unter diesen Begriff und
welche Arbeiten sind damit verbunden? Und wie definieren manche Häuser diesen
Begriff?

00:24:20 – Es menschelt im Museum

Wer arbeitet eigentlich im Museum? Diese Frage stellen sich
sicherlich einige und auch so manches Museum hat schon den Versuch unternommen,
die Frage zu beantworten. Doch wie soll man das angehen und wie möchte man sich
präsentieren? Eine Aufgabe vor der viele Häuser stehen, vor allem dann, wenn es
um die Kommunikation mit den Besucher*innen in den sozialen Medien geht. Wie
will man mit den Leuten reden und wie viel will man preisgeben? Für uns jedoch
steht fest: Es ist kein Makel zu zeigen, dass es hinter den Museumspforten auch
menschelt.

00:41:00 – Die Sache mit der Digitalisierung

Museen sind manchmal etwas träge, wenn es um das Thema
Digitalisierung geht. Dabei kommen verschiedene Faktoren ins Spiel: zu wenig
Arbeitskraft, fehlende Arbeitskraft und manchmal auch das fehlende Wissen über
digitale Strategien. So können sich manche Projekte dann doch ein wenig ziehen.
Jedoch Anreiz genug, dass Volontär*innen hierbei frischen Wind mit in die
Häuser holen.

00:48:45 – Websites

Es gilt die Faustregel: ein Museumsbesuch beginnt bei der
Website. Diese sollte neben den Grunddaten wie Adresse, Öffnungszeiten und
Preise, auch erste Einblicke in das Museum geben. Was wird ausgestellt? Gibt es
momentan eine Wechselausstellung? Umso wichtiger ist eine übersichtliche und
moderne Internetpräsenz, die auch gepflegt werden muss, damit nach Jahren sich
keine Datenleichen anhäufen. Aber auch das Thema Barrierefreiheit beginnt bei
der Website, ein Thema, das in einer Episode noch näher behandelt werden soll.

01:02:45 – Experimentelles // Wünsche

Challenges, Memes, TikTok? Es
gibt unzählige Wege, wie man öffentlich auftreten könnte und damit verbunden
auch immer die Frage: Möchte man diese Wege auch gehen? Museen sind da immer
ein wenig zurückhaltend und es braucht viel Überzeugungskraft auch einmal
experimentelle Wege einzuschlagen. Vielleicht wünschen sich das auch Anne und
Karo.

01:18:20 – Letzter Werbeblock // Verabschiedung

Und so schnell kann dann auch eine Stunde vorbei sein. Zeit
also für den letzten Werbeblock. Museumsbesuche sind glücklicherweise wieder
möglich, also lohnen sich auch Besuche bei den Franckeschen Stiftungen und der
Ludwiggalerie. In Halle z.B. ist aktuell eine Ausstellung zu Heilkräutern zu
sehen, die bei ihrer Präsentation auch einige neue Wege einschlägt. In
Oberhausen ist zurzeit eine Ausstellung rund um den Schuh in der
Kunstgeschichte zu entdecken. In beiden Fällen lohnt sich der Besuch. Ich
bedanke mich bei Anne und Karo für das tolle Gespräch und freue mich schon auf
die nächste Episode, in der wir einen Blick in die Sammlungen der Museen
werfen.

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Zu Gast: Anne Lulu Fetscher (Franckesche Stiftungen Halle/Saale), Karoline Seck (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen)

Redaktion/Produktion: Christian Bihn

Intro- und Outro-Musik: “Hau ab!” von der CD: „Bruders große Reise“, mit freundlicher Genehmigung von Stephan Völker (www.stephan-voelker.de)

Ein Projekt der Museumsstiftung Post und Telekommunikation

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